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08.04.2020

Kreis Rendsburg-Eckernförde richtet ein Kontakttelefon für Eltern und Kinder ein

Viele Eltern haben zurzeit große Sorgen - um ihre Arbeit, die monatlichen Einkünfte, um die Gesundheit ihrer Familie. Entlastende Besuche bei Großeltern und Freunden oder Routinen wie der Besuch der Kita oder der Schule fehlen auf Grund der geltenden Kontakteinschränkungen. Die vielen Krisenmeldungen aus den Medien und die Sorgen der Eltern können wiederum bei Kindern große Ängste auslösen. Das birgt viel Potenzial für Stress und Streit, ein Ausweg ist unter diesen Bedingungen manchmal schwer zu finden.

Im Kreis Rendsburg-Eckernförde stehen auch in Zeiten der Corona-Krise eine Reihe von Beratungs- und Hilfemöglichkeiten sowohl für Kinder als auch für Erwachsene zur Verfügung. Hierzu zählen neben der Erziehungs- und Lebensberatung zum Beispiel die Angebote der Frühen Hilfen für Familien mit Kindern unter drei Jahren, verschiedene Nottelefone sowie die Hilfe und Unterstützung des Jugend- und Sozialdienstes (JSD) des Kreises Rendsburg-Eckernförde.

„Es ist völlig normal, dass es in schwierigen Zeiten wie diesen in der Familie auch mal kracht. Man hockt den ganzen Tag aufeinander, da können die Nerven schon mal blank liegen. Umso wichtiger ist es da, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen, bevor ein Konflikt eskaliert und es im schlimmsten Fall sogar zu Gewalt kommen kann“ sagt Thomas Voerste, Leiter des Fachbereiches Jugend und Familie des Kreises Rendsburg-Eckernförde.

Daher hat der Kreis ein Kontakttelefon eingerichtet.

Unter der Telefonnummer 04331/ 202- 388 werden Eltern und Kinder bei der Suche nach einem geeigneten Beratungs- oder Hilfeangebot unterstützt. Das Telefon ist werktäglich zwischen 8:30 und 15:30 besetzt.

Zudem kann eine Übersicht über mögliche Unterstützungsangebote auf der Internetseite des Kreises unter der Rubrik „Frühe Hilfen“ abgerufen werden.


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